Berufliche Bildung

(Wieder) Eingliederung ins Arbeitsleben

Berufliche Bildung steht am Anfang und begleitet Sie durch das ganze Arbeitsleben. Das ist auch bei uns so. Wenn Sie vorher noch nie gearbeitet haben, dann ist diese Bildungsmaßnahme ähnlich einer Berufsausbildung. Haben Sie früher schon einmal gearbeitet, dann ähnelt sie einer Rehabilitationsmaßnahme. Immer dauert sie zwei Jahre und ist in eine Orientierungs- und eine Qualifizierungsstufe aufgeteilt. Sie erfahren hier vieles über die Schlüsselqualifikationen des Arbeitens und können sich in vielen Varianten erproben. Anschließend werden Sie entweder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder an einem betriebsintegrierten Arbeitsplatz tätig sein.

In einer lernfördernden Atmosphäre und unter motivierenden Arbeitsbedingungen können sich die Teilnehmenden entsprechend ihrer Eignung und Begabung entwickeln. Sie lernen, ihre Interessen, Fähigkeiten und Neigungen zu erkennen und zu nutzen.

Darüber hinaus erweitern sie ihre sozialen Kompetenzen und eignen sich lebenspraktische und arbeitsbezogene Fertigkeiten an. Die Inhalte werden sowohl theoretisch im Unterricht, als auch praktisch vermittelt. Der Bezug zum Arbeitsalltag wird durch Praktika innerhalb und außerhalb der Werkstätten hergestellt.

Die Maßnahme im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich ist offen für Menschen mit psychischer Erkrankung und für Menschen mit geistiger Behinderung.